Das Steirische Wechselland liegt in der Oststeiermark im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und erstreckt sich über eine Fläche von 236 km². Es umfasst die sieben Gemeinden Dechantskirchen, Friedberg, Pinggau, Schäffern, St. Lorenzen am Wechsel, Lafnitz sowie Rohrbach an der Lafnitz und ist strukturiert durch die gleichnamige Kleinregion mit 14.662 Einwohnern (Stand 01.01.2022, Statistik Austria).
Zentren des Wechsellandes sind die beiden nebeneinander liegenden Ortszentren der Stadt Friedberg und der Marktgemeinde Pinggau bzw. Rohrbach an der Lafnitz.
Die Natur- und Kulturlandschaft des Wechsellandes erschließt sich von den Almen am Hochwechsel über die Wiesen- und Ackerlandschaften bis zu den Siedlungen am Fuße des Wechsels und verfügt über
eine einzigartige Natur- und Artenvielfalt auf engstem Raum. Aus diesem Grunde ist das Wechselland auch als einzig steirische Region flächendeckend Natura 2000 Gebiet.
Das Wechselland weist, aufgrund des Waldreichtums, ein großes Potential an Biomasse und ein ausgeprägtes Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Kultur- und Naturraumes auf.
Gemeinsam mit dem niederösterreichischen Wechselland und der Buckligen Welt bildet das steirische Wechselland eine Entwicklungsregion, die bereits seit jeher eine topografische Einheit bildet und
sich in den letzten Jahren zu einer engen regionalen Zusammenarbeit zusammengefunden hat. Ziel der Zusammenarbeit ist der Ausbau einer gemeinsamen Entwicklungsregion, um die Zukunft mit vereinten
Kräften zu gestalten.
Das Wechselland weist sehr viele markante Stärken auf, die ein hohes Potential für die Entwicklung der Region darstellen. Im Folgenden werden zentrale Stärken des Wechsellandes angeführt, die für
den gegenständlichen Entwicklungsplan von besonderer Bedeutung sind und die Basis für viele künftige Projektvorhaben darstellen: