Das Steirische Wechselland liegt im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (Oststeiermark, NUTS 3) und erstreckt sich auf einer Fläche von 236 km². Es umfasst die 7 Gemeinden (Dechantskirchen, Friedberg, Pinggau, Schäffern, St. Lorenzen am Wechsel, Lafnitz und Rohrbach an der Lafnitz) und ist strukturiert durch die gleichnamige Kleinregion mit 14.759 Einwohnern  (Stand 01.01.2019).

 

Zentren des Wechsellandes sind die beiden nebeneinander liegenden Ortszentren der Stadt Friedberg und der Marktgemeinde Pinggau bzw. Rohrbach an der Lafnitz.

Die Natur- und Kulturlandschaft des Wechsellandes erschließt sich von den Almen am Hochwechsel über die Wiesen- und Ackerlandschaften  bis zu den Siedlungen am Fuße des Wechsels und verfügt über eine einzigartige Natur- und Artenvielfalt auf engstem Raum. Aus diesem Grunde ist das Wechselland auch als einzig steirische Region flächendeckend Natura 2000 Gebiet.

Das Wechselland weist, aufgrund des Waldreichtums, ein großes Potential an Biomasse und ein ausgeprägtes Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Kultur- und Naturraumes auf.

Das steirische Wechselland bildet mit dem niederösterreichischen Wechselland und der Buckligen Welt eine gemeinsame Entwicklungsregion, die bereits seit jeher eine topografische Einheit bildet und sich in den letzten Jahren zu einer engen regionalen Zusammenarbeit zusammengefunden hat. Ziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau einer gemeinsamen Entwicklungsregion, um die Zukunft mit vereinten Kräften zu gestalten.

Das Wechselland weist sehr viele markante Stärken auf, die ein hohes Potential für die Entwicklung der Region darstellen. Im Folgenden werden zentrale Stärken des Wechsellandes angeführt, die für den gegenständlichen Entwicklungsplan von besonderer Bedeutung sind und die Basis für viele künftige Projektvorhaben darstellen:

 

 

Hohe Bekanntheit des "Wechsels" in ganz Österreich und darüber hinaus

   
 

Besonderer Naturraum durch den Hochwechsel mit wertvollen Alm- und Waldlandschaften, natürlichen Wasserressourcen und einer flächendeckenden Aus-weisung als Natura 2000 Gebietes

 

 

 

Ideale Verkehrsanbindung durch die A2 und die direkte Zugverbindung nach Wien

 

 

 

Lange, reichhaltige historische Tradition als strategischer Übergang zwischen Donautal und Murtal mit Burgen, Baudenkmälern und einer historisch bedeutsamen Stadtwirtschaft

 

 

 

 

 

Aktive Landwirtschaft und intakte Kulturlandschaft durch viele landwirtschaftliche Betriebe

 

 

 

 

 

Funktionierende Nahversorgung in allen Gemeinden des Wechsellandes

 

 

 

 

 

Hohes Facharbeiterpotential durch eine hohe Anzahl an lehrlingsausbildenden Betrieben

 

 

 

 

 

Wachsendes Potential an qualifizierten Umweltdienstleistungsunternehmen

 

 

 

 

 

Große Anzahl an Wirtschaftsbeziehungen zu Unternehmen in ganz Österreich und darüber hinaus

 

 

 

 

 

Großes lokales und regionales Engagement in regionalen Organisationen und Vereinen

 

 

 

 

 

Aktives, regionales Kulturleben, vor allem in den Bereichen Theater, Gesang und Blasmusik